Arbeitskleidung: zuverlässiger Schutz vor Verletzungen und als Corporate Identity

posted am: 8 Juli 2021

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Bei der sogenannten Berufsbekleidung handelt es sich beispielsweise um Kleidung, die vom Arbeitgeber für die Arbeitszeit beziehungsweise während der Leistungserbringung vorgeschrieben ist. Arbeitskleidung wird entweder über den privaten Kleidungsstücken oder als deren Ersatz getragen. Kunden erkennen anhand der speziellen Bekleidung eindeutig und schneller, dass es sich um Mitarbeiter einer Firma handelt.

Bei Berufsbekleidung geht es also um einheitliche Kleidungsstücke, die unter anderem bei der Ausübung von Dienstleistungsberufen Pflicht ist. Die Gründe, weshalb Unternehmen auf Berufsbekleidung bestehen sind dabei sehr vielfältig. Einer der Gründe ist, dass die jeweilige Position der Mitarbeiter:innen leichter zu erkennen ist. Dies betrifft unter anderem Berufs-Sparten wie Koch/Restaurantfachkräfte, Polizei und Flugbegleiter, Feuerwehr und Schornsteinfeger sowie Richter.

In vielen dieser Berufe wird viel Wert darauf gelegt, dass der Berufsstand unmittelbar erkennbar ist. Ein anderer wichtiger Grund für Arbeitskleidung ist Hygiene im Beruf. Arbeitnehmer sind in manchen Berufen dazu verpflichtet, dass sie ihren Arbeitsplatz erst betreten dürfen, wenn sie ihre Berufskleidung angelegt haben. Dies basiert darauf, dass Berufskleidung beispielsweise frei von Verunreinigungen und Keimen sein muss. Betroffen sind unter anderem Berufe im medizinischen Bereich oder der Nahrungsmittelherstellung.

Oft wird eine spezielle Berufskleidung als Schutzkleidung benötigt. Diese ist meistens essenziell und schützt den Arbeitnehmer vor Verletzungen. Daher müssen Arbeitnehmer besonders in handwerklichen Berufen Arbeits-/Sicherheitsschuhe mit Stahlkappe und Berufskleidung aus verstärkten Materialien tragen. Zusätzlich werden Schutzbrillen, Gehörschutz/Kopfhörer und Arbeitshandschuhe getragen. Im Rahmen der Arbeitssicherheit müssen normalerweise Arbeitgeber für einen professionellen Schutz ihrer Mitarbeiter sorgen.

Heutzutage nutzen allerdings auch viele Betriebe eine bestimmte Berufskleidung, um dem Unternehmen einen Wiedererkennungswert (Corporate Identity) zu verleihen. Das Ziel der einheitlichen Arbeitskleidung besteht auch darin, dass ein Wir-Gefühl bei sämtlichen Mitarbeitern geweckt wird. Diese aufeinander abgestimmte Berufsbekleidung ist meistens robust und praktikabel gestaltet. Die Farben entsprechen normalerweise denen des Unternehmens. Oft wird allerdings auch ein stilvolles Logo getragen, welches den Firmennamen trägt. In diesem Fall sollte der Arbeitgeber die Berufskleidung bereitstellen.

Klassische Berufskleidung kann allerdings privat sowie während der Arbeit verwendet werden. Daher lässt sich Berufskleidung, die im Handel zu kaufen ist, nicht gänzlich einem bestimmten Beruf zuordnen. Arbeitnehmer müssen daher oft die Kosten für Anschaffung wie auch Reinigung selbst übernehmen. In manchen Unternehmen erhalten Mitarbeiter jedoch auch gewisse Zuschüsse für die nötige Arbeitskleidung. Der Vorteil dieser Art Berufsbekleidung ist die Individualität, da jeder/jede Mitarbeiter:in selbst entscheiden kann welches Design und welche Farbe ihre Berufsbekleidung haben soll.

Die sogenannte Schutzbekleidung dient dem Gefahrenschutz oder muss laut Hygieneauflagen getragen werden. Die Pflicht zum Tragen der Schutzbekleidung in unterschiedlichen Bereichen wird normalerweise durch Vorschriften zum Arbeitsschutz bestimmt. Für die Anschaffung entsprechender Schutzbekleidung ist somit der Arbeitgeber verantwortlich. Hierzu zählen unter anderem Helme, Atemschutzmasken/Mund-Nasen-Schutz und Sicherheits-Handschuhe.

Weitere Informationen zum Thema "Arbeitskleidung" finden Sie bei pro-works.ch.